Interaktion mit Hunden
Rettungshundestaffel besucht Pflegeheim

Bei herrlichem Frühlingswetter besuchte die DRK-Rettungshunde-staffel Vorderpfalz das DRK-Pflegeheim „In der Melm“. Dabei standen die vier Hunde „Elisa“, „Nele“, „Yoda“, „Yuna“ im Mittelpunkt und brachten die Bewohnerinnen und Bewohner zum Strahlen. Die Atmosphäre war von Anfang an fröhlich. Die Senioren hatten die Möglichkeit, die Tiere zu streicheln, mit ihnen zu spielen und sogar kleine Tricks zu beobachten.
Bei einer kleinen Einführung in die Rettungshundearbeit erklärte Staffelleiterin Franziska Eck den Unterschied von Trümmer- und Flächenhunde. „Das Deutsche Rote Kreuz sucht immer nach lebenden Menschen. Ein Hund riecht 100 Millionen Mal besser als ein Mensch, so Franziska Eck.
Die Rettungshundestaffel hatte verschiedene Aktivitäten vorbereitet: Im Garten präsentierten die fünf Ehrenamtlichen mit ihren vier Hunden ihr Können bei Anzeigeübungen, das heißt die Hunde haben ein Mensch gefunden. Auch für das Gerätetraining an der Wippe, der Wackelbrücke, der Leiter und dem Tunnel ernteten die Hunde viel Applaus. Sichtlich viel Spaß hatte der Australien Shepard „Nele“ von Laura Völpel bei der Präsentation ihres Könnens. „Seit fünf Jahren bin ich mit Nele bei der Rettungshundestaffel. Wir trainieren jedes Wochenende gemeinsam. Daher ist die Rettungshundestaffel wie eine Familie. Bisher waren wir beide noch nie in einem richtigen Einsatz“, berichtet die 29-jährige Chemielaborantin Völpel. „Uns ist es wichtig, den Bewohnerinnen und Bewohnern unsere Arbeit vorzustellen. Wir möchten den Herrschaften, die hier wohnen, eine Freude bereiten“, hob Franziska Eck hervor.
Die Interaktion mit den Hunden sorgte für viel Freude. Viele Bewohner erzählten Geschichten aus ihrer Vergangenheit, in denen Hunde eine wichtige Rolle spielten, was zu einem lebhaften Austausch führte. „Mir hat die Vorführung der Hunde sehr gut gefallen. Sie haben ihr Bestes gegeben. Das Engagement der Rettungshundestaffel ist großartig. Was sie alles in ihrer Freizeit auf sich nehmen, ist beeindruckend“, meinte Gerda Pommeranz (86). „Die Ehrenamtlichen investieren ganz viel Zeit in dieses Hobby, das in der Not Menschen rettet. Das ist total großartig.“, ergänzte Pflegedienstleitung Nicole Schmidt. Die Bewohner des Pflegeheims erlebten einen Tag voller Freude, Lachen und emotionaler Verbundenheit.